Der Dokumentarfilm zeichnet den außergewöhnlichen Aufstieg der expressionistischen Künstlerin Stephanie Hollenstein nach. Vom Bauernmädchen aus Lustenau zur einflussreichsten Kraft der Wiener Frauenkunst, die es bis zur Präsidentin der Vereinigung Bildender Künstlerinnen Österreichs brachte. Die als Mann verkleidet in den Krieg zieht und ihre Homosexualität offen lebt, in einer Zeit in der diese kriminalisiert wird. Bis dahin eine Heldinnen Geschichte, bis sie sich 1934 der verbotenen NSDAP anschließt, deren Ideale sie bis zu ihrem Tod 1944 treu bleibt. Die Dokumentation skizziert Hollensteins Werdegang vor dem Hintergrund der politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse ihrer Zeit, die Parallelen zu unserer Gegenwart aufweist.