Ein Film über die Gewalt der Angst und die Angst vor der Gewalt. Ein Hubschrauberflug zu Beginn versetzt einen in Coppolas Vietnam, doch die Apokalypse findet im Inneren statt: Ulrike und Gudrun sitzen im Knast, später kommen noch Andi und Jan dazu, und man fragt sich, ob das nun eine 68er-WG ist, eine Sekte oder eben Isolationsfolter. Absurditäten und Paranoia gibt es auf allen Seiten: in bürokratischer Korrektheit und Unverständnis des Staates, im Beziehungsterror der Häftlinge und den kleinkarierten Spielchen, die alle miteinander treiben.